Quelle 1.1
Ihre Lesereise beginnt mit vier Quellen über die deutsche Küste. Zuerst lesen Sie zwei Postkarten mit Kommentar aus einem Postkartenalbum über die Insel Wangerooge.
(Hans-Jürgen Jürgens, „Gruss aus Wangeroog: eine Reise in die Vergangenheit anhand alter Postkarten”, 1982, S. 15)
Wangeroog die Insel Wangerooge hieß früher Wangeroog
Sprachtipp: Pastorei
Bezeichnungen für das Geschäft oder das Haus von bestimmten Berufsgruppen haben oft die Endung „-ei”, z.B. „Pastorei” wie im Kommentar dieser Postkarte, aber auch „Bäckerei”, „Metzgerei”, „Konditorei”, „Brauerei”, „Molkerei”. Alle diese Bezeichnungen sind feminin.
(Hans-Jürgen Jürgens, „Gruss aus Wangeroog: eine Reise in die Vergangenheit anhand alter Postkarten”, 1982, S. 23)
in der That früher wurden viele Wörter mit „th” statt nur mit „t” geschrieben, so z.B. „That”, „thun”
Info: Strandkörbe
Strandkörbe, wie man sie auf dieser zweiten Karte im Hintergrund sieht, sind auch heute noch typisch für die deutsche Küste. Besucher mieten sie um darin zu sitzen und Schutz vor Wind und Sonne zu finden. Sie dienen auch zum Aufbewahren der an den Strand mitgebrachten Habseligkeiten.
Info: Die Ostfriesischen Inseln
Zu den Ostfriesischen Inseln gehören Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Diese Inselkette liegt nur wenige Kilometer vor dem Festland und bei Ebbe kann man auf einige Inseln mit dem Pferdewagen fahren oder zu Fuß gehen. Große Teile der Inseln sind heute zu Naturschutzgebieten erklärt. Die Bewohner leben fast ausschließlich vom Fremdenverkehr. Das besondere Inselklima hilft bei vielen Krankheiten. Deshalb sind alle Inseln heute staatlich anerkannte Nordseeheilbäder, und die Pensionen und Hotels sind auf Kurgäste eingestellt.