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Sitzung 1: Auseinandersetzung – Erkundung religiöser Vielfalt

Einführung

In dieser ersten Sitzung des Kurses werden Sie:

  • über die Herausforderungen und Chancen der religiösen Vielfalt im heutigen Europa nachdenken
  • Einblicke in die Einstellungen junger Menschen zu Religion, Toleranz und Geschichte erhalten
  • die Ausschnittsammlung von RETOPEA kennenlernen
  • erfahren, wie Sie jungen Menschen helfen können, sich mit diesem Material auf effektive Weise zu beschäftigen.

Sehen Sie sich jetzt Video 1 an, das das Material für diesen Abschnitt „Auseinandersetzung“ vorstellt. Es zeigt Lernende an drei unterschiedlichen Orten London (GB), Leuven (Belgien) und Granada (Spanien). Denken Sie beim Schauen darüber nach, wie diese Lernenden mit den ihnen gegebenen historischen Quellen umgehen. Verwenden Sie das Notizfeld, um Ihre Ideen aufzuschreiben. (Bitte beachten Sie, dass dies einer der Filme ist, die Sie Ihrer Gruppe während der Phase Auseinandersetzung Ihres eigenen Workshops zeigen können.)

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Video 1
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Wie gehen die Lernenden in Video 1 mit den ihnen gegebenen historischen Quellen um?

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Discussion

Dieses Video zeigt junge Menschen, die sich auf vielfältige Weise positiv mit der Geschichte auseinandersetzen, indem sie reflektieren, sich Notizen machen, Ideen diskutieren, Geschichten nacherzählen, ihre eigene Stadt erkunden und Parallelen zu ihrem eigenen Leben erkennen. Die Befragten diskutieren mögliche falsche Vorstellungen wie solche, bei denen die Vergangenheit durch die schmale Linse der Gegenwart betrachtet wird.

1 Religiöse Vielfalt in Europa

Europa ist ein religiös vielfältiger Kontinent. Obwohl einige ostasiatische und afrikanische Länder ein höheres Maß an religiöser Vielfalt aufweisen, haben viele europäische Länder hohe Werte im Religious Diversity Index erzielt, wie vom Pew Research Center berechnet. Im Jahr 2010 gehörten (in absteigender Reihenfolge) die Niederlande, Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Belgien, Lettland, Nordmazedonien, Estland, Schweden, Deutschland und das Vereinigte Königreich zu den europäischen Ländern im oberen Viertel der Werte für religiöse Vielfalt (Pew Research Center, 2014).

Aktivität 1

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 15 Minuten ein

Sehen Sie sich jetzt die vollständige Tabelle mit den Indexwerten der religiösen Vielfalt nach Ländern des Pew Research Center an.

Die Tabelle wird zunächst in alphabetischer Reihenfolge der Länder angezeigt, aber durch Klicken auf die Kopfzeilen können Sie sie nach dem Diversity Index (RDI) oder nach Prozentsätzen einer bestimmten Religion anzeigen lassen. Schauen Sie sich die Tabelle an und notieren Sie Ihre Gedanken dazu, warum die oben aufgeführten europäischen Länder bei diesem Maß für Vielfalt so gut abgeschnitten haben. Können Sie sich vorstellen, wie ihre verschiedenen Vergangenheiten ihre heutige Vielfalt geprägt haben?

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Discussion

Religiöse Vielfalt nimmt unterschiedliche Formen an, was die Geschichte der verschiedenen Regionen des Kontinents widerspiegelt. Unter dem Osmanischen Reich ließen sich beispielsweise zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert Muslime auf dem Balkan nieder, was bedeutet, dass Bosnien und Nordmazedonien seit langem über beträchtliche muslimische Minderheiten verfügen. In jüngerer Zeit, Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts, wanderten zahlreiche Muslime aus Südasien, dem Nahen Osten und Nordafrika in westeuropäische Länder aus. Migrationsmuster waren oft durch historische koloniale Verbindungen geprägt, beispielsweise von Südasien nach Großbritannien und von Nordafrika nach Frankreich.

Es gibt auch kleinere, aber bedeutende Minderheiten anderer Religionen, insbesondere Hindus im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden sowie Juden im Vereinigten Königreich und in Frankreich. Die hohe Punktzahl der Länder der ehemaligen Sowjetunion, Estland und Lettland, verdeutlicht eine weitere wichtige Dimension – die weitverbreitete Präsenz von Menschen, die sich keiner Religion zuordnen (konfessionslos), was auch in Westeuropa ein steigender Trend ist.

Europäer haben eine gemischte Geschichte im Umgang mit religiöser Vielfalt, sogar Vielfalt innerhalb der historisch dominanten Religion des Kontinents, dem Christentum. Beispiele der Intoleranz sind zahlreich: die Vertreibung der Muslime aus Spanien Ende des 15. Jahrhunderts; die „Religionskriege“ des 16. Jahrhunderts; der Widerruf der 1598 von seinem Großvater Heinrich IV. gewährten Toleranz gegenüber Protestanten durch den katholischen französischen König Ludwig XIV. im Jahr 1685; und die Unterdrückung aller Religionen in der Sowjetunion und ihren Satellitenstaaten während des zwanzigsten Jahrhunderts. Am extremsten war der Völkermord an der Mehrheit der europäischen Juden im Holocaust der 1940er Jahre.

Dennoch geht das RETOPEA-Projekt (und damit auch dieser Kurs) davon aus, dass eine informierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sowohl europäischer als auch außereuropäischer Länder uns auch positive Ideen religiöser Toleranz bieten kann. Zum Beispiel wünschte der alte indische Kaiser Ashoka, „dass an allen Orten Menschen verschiedener religiöser Sekten wohnen sollten“ (zitiert in Mukherjee, 1928, S. 149–50); der polnische König Stephan im 16. Jahrhundert versuchte, den Religionsfrieden zu wahren, indem er sagte, er wolle „nicht das Gewissen beherrschen“ (Keckermannus, 1610); und die im Jahr 2000 proklamierte Charta der Grundrechte der Europäischen Union verbietet unter anderem Diskriminierung aufgrund von „Religion oder Weltanschauung“ (Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, 2000).

Der Mansehra-Felsen in Pakistan
Abbildung 1 Der Mansehra-Felsen in Pakistan ist mit den Edikten des Kaisers Ashoka beschriftet, einschließlich seiner Forderung, religiöse Vielfalt zu akzeptieren

Genauso wichtig wie diese formellen Erklärungen von politischen Anführern war jedoch die weit verbreitete Fähigkeit von Menschen verschiedener Religionen „vor Ort“, friedlich nebeneinander zu leben, unabhängig von den Toleranzbestrebungen ihrer Anführer. Obwohl ein solches Zusammenleben zusammenbrechen kann, was manchmal tragische Folgen hat, haben historische Perioden in vielen Ländern gezeigt, dass Frieden und Zusammenarbeit eine dauerhaftere Realität sind als Konflikte und Verfolgung.

Im Jahr 2018 erklärte die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass „Toleranz die Seele Europas ist“ (zitiert in Europäisches Parlament, 2018). Die historische Realität ist komplexer, aber wenn ihre Behauptung für die Zukunft Wirklichkeit werden soll, müssen junge Menschen das Erbe der Vergangenheit verstehen und sich damit auseinandersetzen und in der Lage sein, den Missbrauch der Vergangenheit zu bekämpfen, der Intoleranz schüren kann.

2 Die Ansichten junger Menschen zu Religion, Toleranz und Geschichte

Bevor Sie darüber nachdenken, wie Sie junge Menschen für die Themen Religion und Toleranz begeistern können, lohnt es sich, einen Blick auf das zu werfen, was bereits über ihre Einstellungen zu religiöser Vielfalt bekannt ist. Laufende Forschungen (siehe: Maiden, Salmesvuori, Sinclair, Van Nieuwenhuyse und Wolffe, 2022) haben zu den folgenden Erkenntnissen geführt:

  • Junge Menschen schätzen religiöse Vielfalt und stehen dieser normalerweise positiver gegenüber als ältere Menschen (theoretisch zumindest). Einige von ihnen hegen jedoch noch erhebliche Vorurteile, beispielsweise gegen den Bau von Moscheen in Deutschland.
  • Zahlreiche „konzentrische Einflusskreise“ prägen die Ansichten junger Menschen,wobei die Familie am wichtigsten ist, gefolgt von Freunden und der Schule, und erst dann die eigene Glaubensgemeinschaft (sofern sie überhaupt einer angehören).
  • Lokaler Kontext ist wichtig. Beispielsweise fanden die Forscher des RETOPEA-Projekts signifikante Unterschiede zwischen jungen Menschen in Schulen in London, die sich in sehr unterschiedlichen multireligiösen Gebieten befinden, und denen in einer Schule in einer Stadt im Nordwesten Englands mit einer mehrheitlich weißen Bevölkerung. Häufiger sinnvoller Kontakt mit Menschen anderer Religionen, insbesondere in der Schule, führt zu mehr Toleranz und Akzeptanz.
  • Rundfunkmedien haben nur begrenzte Auswirkungen. Während sowohl durch Nachrichten als auch durch Dramen Klischees verbreitet werden – etwa über muslimische Extremisten oder katholische Pädophile – stehen junge Menschen solchen Inhalten kritisch gegenüber und wünschen sich einen differenzierteren und ausgewogeneren Umgang der Medien mit Religion. Ihre eigenen Ansichten werden zunehmend von YouTube und sozialen Medien sowie von traditionelleren Medien beeinflusst. Soziale Medien unterliegen zwar keinen traditionellen „Gatekeepern“ und können daher Fake News wie Verschwörungstheorien fördern, können aber auch positive Auswirkungen haben. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, die visuelle und Medienkompetenz zu fördern, damit junge Menschen in der Lage sind, fundierte Urteile zu fällen.
  • Junge Menschen haben oft ein begrenztes „präsentistisches“ Verständnis der Vergangenheit, was oft ihr begrenztes Wissen widerspiegelt. Sie neigen dazu, Episoden wie den Holocaust oder sogenannte „Religionskriege“ als Beweis dafür aufzugreifen, dass die Dinge in der Vergangenheit „schlimmer“ waren als in der Gegenwart, oder anachronistische moralische Urteile zu treffen, ohne sich der Komplexität historischer Kontexte bewusst zu sein. Ein zentrales Ziel des RETOPEA-Projekts ist es, Ressourcen und Ermutigung bereitzustellen, um diese Sicht der Vergangenheit in Frage zu stellen, und jungen Menschen zu helfen, sie stattdessen als Ideenquelle zu sehen, um kreativ über ihre gegenwärtige Situation nachzudenken.

Aktivität 2

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 15 Minuten ein

Bevor Sie weiterlesen, machen Sie eine Pause, um zu überlegen, inwieweit diese Verallgemeinerungen auf die jungen Menschen zutreffen, mit denen Sie arbeiten, und berücksichtigen Sie dabei Ihren spezifischen lokalen und organisatorischen Kontext. Es kann hilfreich sein, sich untenstehend einige Notizen zu machen.

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2.1 Erkunden religiöser Ansichten in Ihrer Gruppe

Die folgende PRAXIS-Aktivität sollte bei Ihrem ersten Workshop durchgeführt werden und wird Ihnen helfen, sich ein Bild von den Ansichten Ihrer jungen Teilnehmer*innen zum Thema Religion zu machen.

IN DER PRAXIS: Unterschiedliche Ansichten in der Gruppe

Als ersten Schritt empfehlen wir die Verwendung eines einfachen Fragebogens und einer Diskussion, um sich sowohl über die Ansichten der jungen Menschen, mit denen Sie arbeiten, zu informieren, als auch um diese anzuregen, selbst mehr über die Themen nachzudenken. Sie sollten in Ihrem Kontext überlegen, ob Sie die Teilnahme angesichts möglicher Sensibilitäten freiwillig machen sollten, und auf jeden Fall vermeiden, Beiträge von Personen zu erzwingen, die sich möglicherweise unwohl fühlen. Die Erfahrung des RETOPEA-Projektteams hat jedoch gezeigt, dass junge Menschen normalerweise gern bereit sind, sich zu beteiligen, und die Gelegenheit, diese Themen zu diskutieren, begrüßen.

Eine Gruppe Jugendlicher sitzt mit einem Lehrer auf Stühlen im Kreis.
Abbildung 2 Eine Gruppendiskussion bei einem Docutube-Workshop an einer Schule in Deutschland

Bitten Sie die Teilnehmer zunächst, sich fünf bis zehn Minuten Zeit zu nehmen, um leise und anonym einen kurzen schriftlichen Fragebogen zu den folgenden Fragen auszufüllen:

  1. Wie wichtig (wenn überhaupt) ist Religion für dein Leben?

    Bitte kreise eine Punktzahl zwischen 1 (überhaupt nicht wichtig) und 5 (sehr wichtig) ein.

  2. Hast du in der Gegend, in der du lebst, jemals Vorurteile gegen Religion beobachtet?

    Bitte kreise eine der folgenden Antworten ein: Ja – Nein – Nicht sicher.

  3. Hast du jemals Vorurteile gegenüber deiner religiösen oder nicht-religiösen Überzeugungen erlebt?

    Bitte kreise eine der folgenden Antworten ein: Ja häufig – Ja manchmal – Kaum – Nein – Weiß nicht.

Sie sollten auch Raum für offene Kommentare und Erklärungen lassen. Der Fragebogen sollte zu einem ersten Nachdenken anregen, das dann in eine anschließende lebhafte Diskussion mündet.

Klicken Sie hier für eine herunterladbare Version des Fragebogens,  die Sie Ihren persönlichen Gegebenheiten anpassen können.

Nachdem Sie die Fragebögen eingesammelt haben, sollten Sie ein Gespräch führen. Der ideale Sitzplan ist eine kreisförmige Anordnung von Stühlen, wobei Lehrer*innen und Moderator*innen ebenfalls Teil des Kreises sind, um die Diskussion unter den Jugendlichen anzuregen. Denken Sie daran, dass der Zweck der Gruppenbefragungen darin besteht, den jungen Menschen so viel Handlungsspielraum wie möglich zu geben, damit sie ihre Ansichten teilen und darauf reagieren können.

Die Diskussion sollte folgende Themen umfassen:

  1. Darstellungen von Religion und religiöser Vielfalt in den Medien (einschließlich Fragen wie „Wie genau oder ungenau, fair oder unfair, denkst du, dass verschiedene Arten von Medien sind, wenn sie über verschiedene Religionsgruppen sprechen?“)
  2. Religiöse Vielfalt in der Vergangenheit (z.B. „Was glaubst du, wie religiös vielfältig war deine Stadt/dein Land/Europa historisch gesehen? Gibt es bestimmte „Wendepunkte“, an denen deine Stadt/dein Land/Europa religiös vielfältiger oder weniger vielfältig geworden ist?“)
  3. Religiöse Vielfalt in der heutigen Gesellschaft (z.B. „Inwieweit bietet religiöse Vielfalt deiner Meinung nach heutzutage Vorteile oder Herausforderungen für die Gesellschaft?“)
  4. Mögliche Verbindungen zwischen dem Umgang mit religiöser Vielfalt in Vergangenheit und Gegenwart (z.B. „Gibt es Möglichkeiten, wie wir aus der Geschichte lernen können?“)
  5. Das Wesen religiöser Toleranz – was bedeutet das in der Praxis?

Es wird empfohlen, bis zu einer Stunde für das Gespräch einzuplanen. Das Ziel ist es eine Diskussion anzustoßen. Es kann eine gute Idee sein, die Teilnehmer*innen zunächst zu einer Diskussion zu zweit einzuladen, bevor sie sich mit der größeren Gruppe austauschen. Nutzen Sie Ihre beruflichen Fähigkeiten, um das Gespräch zu erleichtern, indem Sie:

  • a.Teilnehmer*innen Zeit zum Nachdenken geben, auch wenn dies gelegentlich unangenehme Stille bedeutet
  • b.junge Menschen zu Wort kommen lassen, aber das Gespräch zurücklenken, wenn sie bei Irrelevanzen hängen bleiben
  • c.gesunde Meinungsverschiedenheiten oder Erfahrungen bestätigen, aber Konflikte oder Aggressionen entschlossen handhaben.
  • d.für jede Frage Zeit einplanen, aber wenn bestimmte Fragen eine gute Diskussion ausgelöst haben, Sie diese laufen lassen.

Machen Sie sich einige Notizen, um Ihre Eindrücke der Reaktionen und Ideen festzuhalten. Diese helfen Ihnen bei der späteren Lenkung des Docutube-Prozesses.

3 Die Ausschnittsammlung von RETOPEA

Der Ansatz, den RETOPEA gewählt hat, um junge Menschen für Themen rund um religiöse Toleranz zu gewinnen, basiert auf der Verwendung sogenannter „Ausschnitte“. Zwischen 2018 und 2020 kuratierte das RETOPEA-Projektteam eine Sammlung von rund 400 Ausschnitten – kurze Textauszüge, Bilder und Videos. Sie decken ein breites Spektrum nationaler und regionaler Kontexte und historischer Perioden ab, einschließlich zeitgenössischer Materialien. Jeder Ausschnitt zielt darauf ab, einen gewissen Kontext für die betreffende Quelle bereitzustellen, und auch einige Fragen, um zum Nachdenken und zur Diskussion anzuregen. Um die Navigation in der Sammlung zu erleichtern, sind die Ausschnitte in zwölf Themen gruppiert, von denen jedes über eine eigene kurze Einleitung verfügt.

Ein Screenshot von der RETOPEA Website zeigt einen Ausschnitt über die Warschauer Konföderation von 1573
Abbildung 3 Ein Beispielausschnitt über die Warschauer Konföderation von 1573

Die Ausschnitte dienen in erster Linie nicht dazu, den Jugendlichen auf herkömmliche Weise Geschichtsunterricht zu geben, sondern dazu sie anzuregen, selbst über die Vergangenheit nachzudenken. Sie sind nicht mit detaillierten Hintergrundinformationen überladen, sondern sollten als Quelle potenzieller neuer Ideen genutzt werden, die für die Herausforderungen und Möglichkeiten der religiösen Vielfalt in der Gegenwart relevant sind.

Aktivität 3

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 30 Minuten ein

Verbringen Sie jetzt etwas Zeit – bis zu 30 Minuten – damit, die Sammlung von Ausschnitten zu religiöser Toleranz und Frieden zu sichten und sich mit den verschiedenen Themen und einigen der einzelnen Ausschnitte, die Ihr Interesse wecken, vertraut zu machen. Vielleicht möchten Sie versuchen, nach Ausschnitten zu suchen, die sich auf eine Religion beziehen, die Sie besonders interessiert, oder nach einem der zwölf Themen, das Ihre Aufmerksamkeit erregt, nach einem bestimmten Zeitraum oder nach Ihrem eigenen Land, Ihrer eigenen Stadt oder Region.

Identifizieren und notieren Sie im Textfeld unten bis zu fünf Ausschnitte, die Ihrer Meinung nach für Ihre Gruppe von Interesse sein könnten. Im nächsten Abschnitt werden Sie weiter überlegen, wie Sie diese jungen Menschen am besten präsentieren können.

Ausschnitte zu religiöser Toleranz und Frieden

Um anschließend zur selben Stelle im Kurs zurückzukehren, sollten Sie den Link in einem neuen Tab oder Fenster öffnen, indem Sie Strg (oder Cmd auf einem Mac) gedrückt halten, wenn Sie darauf klicken. Wenn Sie auf einem mobilen Gerät lernen, halten Sie den Link gedrückt und wählen Sie „In einem neuen Fenster öffnen“. Kehren Sie hierher zurück, wenn Sie fertig sind.

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4 Verwendung der Ausschnitte, um über religiöse Toleranz und Frieden zu unterrichten

Sie werden sich nun einige Ausschnitte genauer ansehen, um zu untersuchen, wie diese effektiv in Unterricht und Diskussion eingesetzt werden können. Sie beginnen mit einem historischen Beispiel in Aktivität 4.

Aktivität 4

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 20 Minuten ein

Die Ausschnittssammlung soll zu innovativen Denkweisen über die Vergangenheit und ihr Verhältnis zur Gegenwart anregen. In dieser Aktivität sehen Sie sich einen Auszug aus den Schriften von Roger Williams an, dem puritanischen Gründer des Bundesstaates Rhode Island im 17. Jahrhundert, den Sie in der Animation zu Beginn des Kurses kennengelernt haben. Schauen Sie sich jetzt diesen Ausschnitt an und überlegen Sie, wie Sie jungen Menschen helfen könnten, sich damit auseinanderzusetzen und sich davon inspirieren zu lassen. Wenn Sie dabei Herausforderungen sehen, wie hoffen Sie, diese zu überwinden? Machen Sie sich zu diesen Fragen im Textfeld unten einige Notizen.

Roger Williams und die Gesellschaft als Schiff

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Discussion

Es kann durchaus sein, dass Sie wenig über den Hintergrund des 17. Jahrhunderts wissen, und wenn die jungen Leute, mit denen Sie arbeiten, nicht zufällig diesen Zeitraum der englischen und amerikanischen Geschichte in der Schule behandelt haben, wissen sie möglicherweise auch nichts darüber. Für Ihre Zwecke sollte das aber kein Problem sein.

Der Kommentar auf der Website bietet ein bisschen Kontext, insbesondere indem er darauf hinweist, dass die Ideen von Williams für seine Zeit ungewöhnlich waren, und er sie der damals vorherrschenden „alteuropäischen“ Art des engen Zusammenhangs von Kirche und Staat gegenüberstellt. Ein Historiker möchte sich vielleicht instinktiv mehr auf den Kontext des englischen Puritanismus und der frühen Besiedlung Nordamerikas konzentrieren, aber man muss diesen Hintergrund nicht kennen, um Williams lebendiges Bild der Gesellschaft als Schiff zu verstehen.

Als das RETOPEA-Projektteam diesen Ausschnitt 16-jährigen Schüler*innen einer Londoner Schule vorstellte, stellte es jedoch fest, dass sie etwas Hilfe brauchten, um die Sprache des 17. Jahrhunderts zu verstehen, und dass eine „Übersetzung“ in einen zeitgenössischeren Stil hilfreich war. Sobald dies erledigt war, waren die Schüler*innen von der Idee begeistert und begannen, sie auf ihren eigenen sehr vielfältigen Kontext anzuwenden, wie Sie in Video 1 zu Beginn dieser Sitzung gesehen haben.

Die dem Ausschnitt beigefügten Fragen schlagen einige andere mögliche Diskussionsrichtungen vor. Die Teilnehmer*innen im multikulturellen London hielten es für selbstverständlich, dass religiöse Vielfalt „eine gute Sache“ ist. Jedoch ist es möglich, dass junge Menschen, die in Regionen leben, in denen eine Religion dominiert, oder in einer gespaltenen Gesellschaft wie Nordirland oder Nordmazedonien, das etwas anders sehen. Die Hoffnung ist, dass der Ausschnitt, gerade weil er aus einem historischen Kontext stammt, der weit von ihrer eigenen Erfahrungswelt entfernt ist, einen inspirierenden Anreiz für eine offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten darstellen wird. Die Frage, die das sehr aktuelle Thema des öffentlichen Tragens von Kopftüchern aufwirft, versucht, einen anderen Weg aufzuzeigen, um die aktuelle Relevanz der Ideen von Williams zu untersuchen.

Dieser Umgang mit historischen Texten könnte als anfällig für Anachronismen kritisiert werden. Natürlich ist er kein Ersatz für ein systematischeres historisches Studium. Er soll jedoch junge Menschen dazu anregen, anders über die Vergangenheit nachzudenken, und die oft einseitige und begrenzte Wahrnehmung religiöser Vielfalt in der Geschichte in Frage stellen. Auf diese Weise wird die Vergangenheit zu einer potenziellen Inspiration für das Denken und Handeln in der Gegenwart, anstatt einfach ihre Bedeutungslosigkeit und Minderwertigkeit anzunehmen. Indem den Teilnehmer*innen anstelle von erweiterten konventionellen Lehrbüchern kurze, online zugängliche „Ausschnitte“ angeboten werden – von denen einige sowohl visuell als auch textlich sind – soll einer begrenzten Aufmerksamkeitsspanne Rechnung getragen werden.

Sehen Sie sich jetzt Video 2 über diesen Ausschnitt an, der von den Jugendlichen der oben erwähnten Schule in Ost-London gefilmt wurde. Achten Sie beim Zuschauen darauf, wie sie die Ideen aus dem Ausschnitt auf ihren eigenen Schul- und Gemeindekontext angewendet haben.

Download this video clip.Video player: Video 2
Video 2
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Die Sammlung umfasst auch einen erheblichen Anteil an Ausschnitten, die sich auf aktuelle und zeitnahe Kontexte beziehen. Als Nächstes sehen Sie sich in Aktivität 5 Beispiele dafür an.

Aktivität 5

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 25 Minuten ein

Sie sich werden jetzt zwei Ausschnitte ansehen, die stark gegensätzliche Ansichten über den Islam widerspiegeln. Der erste ist die feindselige Propaganda der deutschen rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD) (die natürlich in keiner Weise die Ansichten von OpenLearn oder dem RETOPEA-Team widerspiegelt) und der zweite ist ein Video über den Fußballstar des Vereins Liverpool Mo Salah,dessen muslimischer Glaube sich bei seiner Popularität in seiner Wahlheimat nicht als Hindernis erwiesen hat.

Sehen Sie sich diese Ausschnitte an und überlegen Sie dann, wie Sie sie verwenden könnten, um konstruktive Diskussionen und Reflexionen unter muslimischen und nichtmuslimischen jungen Menschen anzuregen. Wie würden Sie mit polarisierten Zustimmungs- oder Empörungsreaktionen auf das Plakat umgehen? Was sind die Vorteile und Risiken einer Gegenüberstellung der beiden Ausschnitte? Inwiefern ist die Geschichte für dieses aktuelle Material noch relevant? Machen Sie sich hierzu im Textfeld unten einige Notizen.

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Discussion

Islamophobie ist ein sensibles Thema, aber eines, mit dem man sich auseinandersetzen muss, wenn junge Menschen die natürliche Tendenz von Muslimen, sich bedroht und beleidigt zu fühlen, und die Neigung von Nicht-Muslimen, sich zu leicht von Bildern wie dem AfD-Plakat beeinflussen zu lassen, überwinden wollen. Bei der Führung eines solchen Gesprächs ist es wichtig, von unvermeidlich polarisierten Positionen der „Zustimmung“ oder „Ablehnung“ des Bildes Abstand zu nehmen und stattdessen eine Diskussion zu führen, die Annahmen auf Weisen untersucht, wie sie in den Fragen angegeben sind, die den Ausschnitt begleiten. Beispielsweise könnten die Teilnehmer aufgefordert werden, zu diskutieren, ob „christliche“ und „islamische“ Werte wirklich so polarisiert sind, wie es das Poster andeutet. Beide können in ähnlicher Weise durch die zunehmende Dominanz säkularer Werte und Politiken herausgefordert werden.

Auch bei der alternativen Perspektive, die das Mo Salah-Video präsentiert, ist es wichtig ins Gespräch zu bringen, da dies ein überzeugender Beweis dafür ist, dass Feindseligkeit gegenüber Muslimen durch positive Begegnungen und Vorbilder überwunden werden kann. Andererseits müssen oberflächliche Annahmen, wie etwa, dass Nordwestengland irgendwie eine „tolerantere“ Region sei als Süddeutschland, hinterfragt werden.

Diese Ausschnitte sind inhaltlich aktuelle, haben aber auch eine historische Dimension. Das AfD-Plakat trifft implizite (und umstrittene) Annahmen über die deutsche Vergangenheit. Das Video von Mo Salah spielt auf die langjährige Präsenz des Islams in Liverpool an, als eine der frühesten muslimischen Gemeinschaften im Vereinigten Königreich. Diese Ausschnitte, wie viele andere zeitgenössische, bieten auch Anlass zur Diskussion darüber, wie die Vergangenheit gesehen wird und ob die unter Jugendlichen weit verbreiteten „präsentistischen“ Annahmen zutreffen.

4.1 Unterstützung junger Menschen bei der Navigation und Nutzung der Sammlung

Die folgende PRAXIS-Aktivität bietet Vorschläge, wie Sie die Ausschnitte Ihren jungen Teilnehmer*innen des Workshops vorstellen und sie ermutigen können, sich damit zu beschäftigen.

IN DER PRAXIS: Unterstützung junger Menschen bei der Navigation und Nutzung der Sammlung

Ansätze zur Nutzung der Ausschnitte werden wahrscheinlich von zwei Hauptüberlegungen bestimmt:

  1. Dem Alter und der Kenntnisstufe der Gruppe
  2. Der Menge der verfügbaren Zeit für den Workshop oder den Kurs.

Wenn Ihre Zeit begrenzt ist oder wenn die Teilnehmer*innen jünger und/oder geringere Fähigkeiten haben, ist es möglicherweise am besten, wenn Sie als Lehrer*in oder Leiter*in Ihren eigenen einleitenden Abschnitt von drei bis sechs Ausschnitten erstellen und diese der Gruppe vorstellen. Besonders für jüngere Teenager können drei durchaus ausreichend sein; bei einer älteren Gruppe könnten Sie eine etwas größere Auswahl treffen und jeweils zwei Ausschnitte Kleingruppen zuweisen, die diese dann diskutieren und in einer Plenarsitzung berichten würden. Insbesondere bei Ausschnitten, die Text aus historischen Dokumenten enthalten, kann eine Erklärung und Klärung der unbekannten Sprache hilfreich sein.

Die Website enthält auch (im Abschnitt „Erzählungen“) Beispiele für Auswahlen, die für Pilotworkshops getroffen wurden, die einige der möglichen thematischen Verknüpfungen veranschaulichen und zeigen, wie die Ausschnitte mit den eigenen Erfahrungen der Teilnehmer*innen in Verbindung gebracht werden können. Eine dieser Auswahlen könnte als „Paket“ übernommen oder modifiziert und weiterentwickelt werden, um der Situation und den Interessen der Gruppe gerecht zu werden. Dieser Ansatz erfordert eine Sitzung von 1,5 bis 2 Stunden, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer*innen die ausgewählten Ausschnitte verstehen und sich sorgfältig mit ihnen auseinandersetzen. Die Teilnehmer*innen sollten ermutigt werden, die Fragen auf der Website zu jedem Ausschnitt zu berücksichtigen, und könnten möglicherweise einen ausgedruckten Fragebogen (wie in Video 1 dargestellt) erhalten, um zusätzliche Überlegungen und Ideen anzuregen.

Die Schüler*innen saßen an Schreibtischen mit Computern und sahen sich die RETOPEA-Website an.
Abbildung 4 Jugendliche in Deutschland arbeiten mit der Ausschnittsammlung RETOPEA

Idealerweise sollten Sie jedoch ältere (16+) junge Menschen ermutigen, in kleinen Gruppen von drei oder vier Personen zu arbeiten, die Sammlung selbst zu durchsuchen, um eine Auswahl von bis zu fünf Ausschnitten zu treffen, die sie besonders interessieren und die sie gern weiter untersuchen und diskutieren würden. Sie könnten mit einem der auf der Website identifizierten Themen beginnen und/oder die Suchfunktion verwenden, um nach Ausschnitten zu einem bestimmten Thema, einer bestimmten Religion, einem bestimmten Zeitraum oder einem bestimmten Land zu suchen, das sie interessiert. Die Teilnehmer*innen sollten ermutigt werden, sich frei zu fühlen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, und gleichzeitig darüber nachdenken, wie ihre Entscheidungen miteinander verknüpft und mit ihrer eigenen Situation und Erfahrung in Verbindung gebracht werden können. Junge Menschen brauchen ausreichend Zeit, um einen solchen Prozess effektiv und zu ihrer eigenen Zufriedenheit durchzuführen. Daher wird hierfür eine Sitzung von mindestens 1,5 bis 2 Stunden empfohlen.

Aktivität 6

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 20 Minuten ein
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Welche Herangehensweise an die Ausschnitte auch gewählt wird, es ist wichtig zu bedenken, dass der Hauptzweck des Workshops darin besteht, ein neues Denken über religiöse Toleranz und Frieden in der Gegenwart anzuregen. Daher sollten die Teilnehmer*innen ermutigt werden, auf die Ausschnitte als Ideenquelle zurückzugreifen, vielleicht einige ihrer früheren Annahmen über die Vergangenheit in Frage zu stellen, und sich nicht von Fragen zu historischen und anderen Kontexten ablenken lassen, die auf der Website selbst nicht angesprochen werden.

Der Rücken von zwei Schülern, die an Schreibtischen mit Computern sitzen und auf die RETOPEA-Website schauen.
Abbildung 5 Jugendliche in Deutschland arbeiten mit der Ausschnittsammlung RETOPEA

5 Sitzung 1 Quiz

Sie können jetzt überprüfen, was Sie in diesem Abschnitt gelernt haben, indem Sie am Abschlussquiz teilnehmen. Bevor Sie dies tun, werden Sie es wahrscheinlich nützlich finden, Ihr Gedächtnis aufzufrischen und Ihr bisheriges Lernen zu festigen, indem Sie sich das Video zur Auseinandersetzung (Video 1) noch einmal ansehen.

Download this video clip.Video player: Video 1 (wiederholt)
Video 1 (wiederholt)
Interactive feature not available in single page view (see it in standard view).

Öffnen Sie das Quiz in einem neuen Tab oder Fenster, indem Sie Strg (oder Cmd auf einem Mac) gedrückt halten, wenn Sie auf den Link klicken. Kehren Sie hierher zurück, wenn Sie fertig sind.

Sitzung 1 Übungsquiz

6 Zusammenfassung von Sitzung 1

In dieser Eröffnungssitzung haben Sie sich zunächst mit der religiösen Vielfalt in Europa beschäftigt und ihren unterschiedlichen Auswirkungen auf verschiedene Länder und Regionen auf dem gesamten Kontinent. Sie haben einige der Beweise dafür untersucht, wie junge Menschen diese Vielfalt in der Gegenwart und in der Vergangenheit wahrnehmen, und nach einer Möglichkeit gesucht, wie Sie unterschiedliche Ansichten in Ihrer Gruppe erkunden können. Anschließend wurden Sie in die RETOPEA-Ausschnittsammlung eingeführt und haben anhand von Beispielen erkundet, wie diese für das Lernen über religiöse Vielfalt und Toleranz eingesetzt werden kann und wie junge Menschen bei ihrer eigenen Erforschung des Materials auf der RETOPEA-Website unterstützt werden können.

In der nächsten Sitzung des Kurses werden Sie darüber nachdenken, wie Sie jungen Menschen helfen können, auf diesen anfänglichen Diskussionen und Erkundungen aufzubauen, um einen eigenen Kurzfilm zu planen, der ihre eigenen Ideen präsentiert.

Sie können jetzt zu Sitzung 2 gehen.

References

Europäisches Parlament (2018) „Merkel: Nationalismus und Egoismus dürfen in Europa nie wieder eine Chance haben“, 13. November [Pressemitteilung]. Verfügbar unter: https://www.europarl.europa.eu/ news/ en/ press-room/ 20181106IPR18316/ merkel-nationalism-and-egoism-must-never-have-a-chance-again-in-europe (Zugriff: 4. Mai 2022).
European Union Agency for Fundamental Rights (2000) Charter of Fundamental Rights of the European Union. Verfügbar unter: https://www.europarl.europa.eu/ charter/ pdf/ text_en.pdf Zugriff: 21. März 2022).
Keckermannus, B. (1610) Systema Disciplinae Politicae.
Maiden, J., Salmesvuori, P., Sinclair, S., Van Nieuwenhuyse, K. and Wolffe, J. (2022) „Views of the young: Reflections on the basis of European pilot studies“, in R. Altnurme, E. Arigita and P. Pasture (Hrsg.) Religious Diversity in Europe Mediating the Past to the Young. London: Bloomsbury Academic, S. 33–49.
Mukherjee, R. K. (1928) Asoka. New York: MacMillan.
Pew Research Centre (2014) Tabelle: Indexwerte der religiösen Vielfalt nach Ländern. Verfügbar unter: https://www.pewforum.org/ 2014/ 04/ 04/ religious-diversity-index-scores-by-country/ (Zugriff: 24. Februar 2022).

Acknowledgements

Dieser kostenlose Kurs wurde von John Maiden, David Robertson, Stefanie Sinclair und John Wolffe geschrieben. Er wurde erstmalig im Mai 2022 veröffentlicht.

Mit Ausnahme von Materialien von Drittanbietern und wenn anders angegeben (siehe Geschäfts- und Nutzungsbedingungen), wird dieser Inhalt unter einer Creative Commons — Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International — CC BY-NC-ND 4.0 zur Verfügung gestellt..  Sie stimmen zu, diesen Kurs nicht ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von The Open University zu verbreiten.

Das unten anerkannte Material ist urheberrechtlich geschützt und wird unter Lizenz verwendet (unterliegt nicht der Creative-Commons-Lizenz). Für die Erlaubnis, Material in diesem kostenlosen Kurs zu reproduzieren, wird den folgenden Quellen Dank ausgesprochen:

Bilder

Kursabzeichen: ©The Open University

Kursbild: Verwendet mit der Genehmigung von Teilnehmer*innen des RETOPEA Workshops. http://www.retopea.eu/ s/ start/ page/ home

Abbildung 1: Der Mansehra Felsen in Pakistan Faysal Elahi https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ashoka_Rock_Edict_at_Junagadh.jpg Creative Commons — Attribution-ShareAlike 2.0 Generic — CC BY-SA 2.0

Abbildung 2: Fotograf: Henning Jurgens für ©The Open University 2022

Abbildung 3: from Charter of Fundamental Rights of the European Union – cultural diversity http://retopea.eu/ s/ en/ item/ 7612

Abbildung 4: Foto: Henning Jurgens für ©The Open University 2022

Abbildung 5: Foto Henning Jurgens für ©The Open University 2022

Videos

Video 1: Zusammengestellt von The Open University für diesen Kurs mit Dank an: junge Menschen bei RETOPEA-Workshops in der Green School, Urswick School, London; Leuven, Belgien; Granada, Spanien.

Video 2: © The Open University

Video 3: The Open University für das RETOPEA Projekt. http://www.retopea.eu/ s/ start/ page/ home

Video 4: The Open University für das RETOPEA Projekt http://www.retopea.eu/ s/ start/ page/ home

Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um Urheberrechtsinhaber zu kontaktieren. Falls versehentlich etwas übersehen wurde, wird der Verlag bei erster Gelegenheit gerne die notwendigen Vorkehrungen treffen.

Lassen Sie es sich nicht entgehen

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