1 Das Endprodukt: Beispiele von Docutubes

Die Ansätze, die junge Menschen in ihren Docutubes verfolgen können, sind vielfältig. In der Planungssitzung dieses Kurses haben Sie Beispiele für Docutubes gesehen, die von jungen Menschen in Warschau und London erstellt wurden. Sie werden nun einige weitere Beispiele von Docutubes sehen, die Jugendliche im Rahmen der RETOPEA-Pilotworkshops erstellt haben. Diese werden Ihnen dabei helfen, eine klarere Vorstellung davon zu bekommen, wie Docutubes aussehen könnten. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es keine „ideale“ oder „perfekte“ Dokutubes gibt, daher sollten diese Beispiele nicht als Blaupausen betrachtet werden.

Aktivität 1

Timing: Planen Sie für diese Aktivität etwa 45 Minuten ein

Sehen Sie sich die folgenden drei Docutube-Beispiele an, die die Vielfalt der Herangehensweisen illustrieren, die Jugendliche, die an den Pilotworkshops teilgenommen haben, verfolgt haben. Machen Sie sich beim Ansehen im Textfeld unten Notizen zu den Unterschieden und Ähnlichkeiten zwischen diesen Docutubes und berücksichtigen Sie dabei die folgenden Fragestellungen:

  • Wie setzen sich diese Dokutuben mit Fragen der religiösen Toleranz und des religiösen Friedens in Vergangenheit und Gegenwart auseinander?
  • Wie spiegeln diese Docutubes die unterschiedlichen lokalen Umgebungen und Erfahrungen der Teilnehmer*innen wider?
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Video 2 (eine Übersetzung dieses Videos ist im Transkript verfügbar)
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Discussion

Möglicherweise haben Sie eine Vielzahl von Dingen mitbekommen, da diese Docutubes sehr unterschiedlich sind! Hier ein paar Dinge, die Ihnen möglicherweise aufgefallen sind:

Einige dieser Unterschiede sind darauf zurückzuführen, dass die jungen Leute, die diese Filme gemacht haben, die Ideen, denen sie in den RETOPEA-Materialien begegnet sind, auf unterschiedliche Weise mit ihrer eigenen lokalen Umgebung in Verbindung gebracht haben. Einige berücksichtigen weitergehende soziale und rechtliche Fragen, zum Beispiel in Bezug auf die Zurschaustellung religiöser Symbole – oder stellen historische Situationen nach und veranschaulichen Beispiele religiöser Toleranz oder Intoleranz. In einigen Beispielen wird die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart expliziter untersucht, andere heben Themen hervor, die für religiöse Toleranz und Frieden relevant sind.

Diese erste Docutube, die von einer Gruppe junger Leute in London erstellt wurde, beschäftigt sich mit einer Reihe von RETOPEA-Ausschnitten, einschließlich eines Ausschnitts basierend auf Der Europäischen Konvention der Menschenrechte [Tip: hold Ctrl and click a link to open it in a new tab. (Hide tip)] ebenso wie ein Ausschnitt über Kleidungsvorschriften für Muslime und Christen, herausgegeben von Kalif Umar. Die Schüler*innen haben eine Vielzahl unterschiedlicher Filmtechniken und Requisiten verwendet, darunter Zeichnungen, Fotos und Sprachaufnahmen, um verschiedene Themen im Zusammenhang mit dem Recht auf religiöse Meinungsäußerung und die Darstellung religiöser Symbole durch Kleidung und Schmuck hervorzuheben. Dieser Film beginnt mit einigen kurzen Hinweisen auf den historischen und rechtlichen Kontext, konzentriert sich jedoch hauptsächlich darauf, wie diese Themen für die heutige Gesellschaft relevant sind.

In der zweiten Docutube beschäftigen sich Jugendliche einer Gemeindegruppe intensiv mit ihrer lokalen Religionsgeschichte in der spanischen Stadt Granada. Dieser Film beinhaltet eine Kombination aus verschiedenen Techniken, einschließlich Expository (Präsentation verschiedener lokaler Orte und historischer Fakten), Participatory (z. B. indem einer der Filmemacher einen Hijab anprobiert) sowie Performative (wobei einige der Filmemacher zum Beispiel so tun, als würden sie nach einer Moschee suchen oder Bücher verbrennen). Ausgangspunkt für diese jungen Leute war der RETOPEA-Clip über die Rückeroberung. Auch wenn die Kernaussage vielleicht nicht ganz klar ist, funktioniert dieses Docutube optisch gut und nutzt den Standort aus.

Das dritte Docutube wurde von einer Gruppe Teenager in Tampere (Finnland) erstellt. Dies basiert auf einer Reihe von Interviews mit einem Lehrer und Schüler*innen an ihrer Schule. Dieser Film bezieht sich nicht direkt auf einen bestimmten RETOPEA-Ausschnitt, sondern konzentriert sich auf die Wahrnehmung der Befragten zu religiöser Toleranz und Frieden im heutigen Finnland.

Einführung

2 Ausrollen des roten Teppichs